Ohne Überschrift
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„Man wird auch nicht jünger.“, seufzt sie. „Oder wie sehen Sie das, mein lieber Herr Gesangsverein?“ Herr Gesangsverein schaut sie an. „Liebes Lieschen Müller, auch der Herbst hat schöne Tage.“
„Herr Gesangsverein, mir wird ganz blümerant.“ flötet Lieschen Müller. „Haben Sie schon mal ein Pferd kotzen sehen?“ fragt sie ihn. „Ja. Ich habe schon Pferde kotzen sehen. Und das vor der Apotheke mit einem Rezept im Maul.“
„Oh. Da drüben steht nämlich eins, das kotzt. Da, vor der Apotheke.“
„Was sehen denn meine entzündeten Augen da?“, staunt Herr Gesangsverein nicht schlecht. Sie gehen zu dem Pferd. „Oh wie schön“, sagt Lieschen Müller. „Schauen Sie ihm doch mal ins Maul.“, sagt Herr Gesangsverein. „Aber nein, einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.“, empört sie sich. Sie erzählt ihm von dem schrecklichen Fischessen am vergangenen Freitag. „Machen Sie mal Butter bei die Fische.“, rät Herr Gesangsverein. „Dann schmecken Sie besser.“
„Hallihallohallöle!“ Otto Normalverbraucher kommt auf sie zu und begrüßt sie freundlich. „Und?“, fragte er. „Wie?“
„Danke gut. Schönes Wetter heute.“, sagt Lieschen Müller. „Und bei Ihnen?“
„Ja.“, antwortet Otto Normalverbraucher. „Sie sind aber wortkarg heute.“, bemerkt Herr Gesangsverein. „Ein Mann, ein Wort.“, antwortet er. Und mit „Tschüssikowski!“, verabschiedet er sich und geht weiter. „Setzen Sie sich mal auf das Pferd.“, sagt Herr Gesangsverein zu Lieschen Müller. „Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde.“
„Ja, aber das große Glück der Pferde ist der Reiter auf der Erde.“, antwortet Lieschen Müller. „Ach so.“, sagt Herr Gesangsverein. „Das kann doch wohl nicht Warstein!“, ruft er plötzlich. „Das Pferd hat kurze Beine!“
„Lügen haben kurze Beine.“, bemerkt Lieschen Müller. „Alles wird gut.“, meint Herr Gesangsverein und zückt einen Flachmann aus seiner Jackentasche. „Brauchen Sie etwas Spaß?“ fragt er. „Nein.“, sagt Lieschen Müller. „Ich kann auch ohne Spaß Alkohol haben.“ und nimmt einen tiefen Schluck aus dem Flachmann. Sie reicht ihm die Flasche und sagt: „Versuch macht kluch.“ Mit dem Handrücken wischt sie sich über ihre Lippen. „Sie kamen spät heute.“, sagt sie. „Ausgemacht war zwölf Uhr Pfirsich.“
„Pünktlichkeit ist eine Zier, doch besser geht es ohne ihr.“, findet Herr Gesangsverein. „Und besser spät, als nie.“ Lieschen Müller schaut ihn an, klimpert mit den Augen und sagt: „Aber Sie wissen doch: Wer ficken will, muss freundlich sein.“
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„Man wird auch nicht jünger.“, seufzt sie. „Oder wie sehen Sie das, mein lieber Herr Gesangsverein?“ Herr Gesangsverein schaut sie an. „Liebes Lieschen Müller, auch der Herbst hat schöne Tage.“
„Herr Gesangsverein, mir wird ganz blümerant.“ flötet Lieschen Müller. „Haben Sie schon mal ein Pferd kotzen sehen?“ fragt sie ihn. „Ja. Ich habe schon Pferde kotzen sehen. Und das vor der Apotheke mit einem Rezept im Maul.“
„Oh. Da drüben steht nämlich eins, das kotzt. Da, vor der Apotheke.“
„Was sehen denn meine entzündeten Augen da?“, staunt Herr Gesangsverein nicht schlecht. Sie gehen zu dem Pferd. „Oh wie schön“, sagt Lieschen Müller. „Schauen Sie ihm doch mal ins Maul.“, sagt Herr Gesangsverein. „Aber nein, einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.“, empört sie sich. Sie erzählt ihm von dem schrecklichen Fischessen am vergangenen Freitag. „Machen Sie mal Butter bei die Fische.“, rät Herr Gesangsverein. „Dann schmecken Sie besser.“
„Hallihallohallöle!“ Otto Normalverbraucher kommt auf sie zu und begrüßt sie freundlich. „Und?“, fragte er. „Wie?“
„Danke gut. Schönes Wetter heute.“, sagt Lieschen Müller. „Und bei Ihnen?“
„Ja.“, antwortet Otto Normalverbraucher. „Sie sind aber wortkarg heute.“, bemerkt Herr Gesangsverein. „Ein Mann, ein Wort.“, antwortet er. Und mit „Tschüssikowski!“, verabschiedet er sich und geht weiter. „Setzen Sie sich mal auf das Pferd.“, sagt Herr Gesangsverein zu Lieschen Müller. „Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde.“
„Ja, aber das große Glück der Pferde ist der Reiter auf der Erde.“, antwortet Lieschen Müller. „Ach so.“, sagt Herr Gesangsverein. „Das kann doch wohl nicht Warstein!“, ruft er plötzlich. „Das Pferd hat kurze Beine!“
„Lügen haben kurze Beine.“, bemerkt Lieschen Müller. „Alles wird gut.“, meint Herr Gesangsverein und zückt einen Flachmann aus seiner Jackentasche. „Brauchen Sie etwas Spaß?“ fragt er. „Nein.“, sagt Lieschen Müller. „Ich kann auch ohne Spaß Alkohol haben.“ und nimmt einen tiefen Schluck aus dem Flachmann. Sie reicht ihm die Flasche und sagt: „Versuch macht kluch.“ Mit dem Handrücken wischt sie sich über ihre Lippen. „Sie kamen spät heute.“, sagt sie. „Ausgemacht war zwölf Uhr Pfirsich.“
„Pünktlichkeit ist eine Zier, doch besser geht es ohne ihr.“, findet Herr Gesangsverein. „Und besser spät, als nie.“ Lieschen Müller schaut ihn an, klimpert mit den Augen und sagt: „Aber Sie wissen doch: Wer ficken will, muss freundlich sein.“
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Wortspiel - Okt 14, 23:06 - in Rubrik: 2_Schreibversuche